Mobile Tierheilpraktikerin Kerstin Braun

"Das höchste Ideal der Heilung ist schnelle, sanfte, dauerhafte Wiederherstellung der Gesundheit."
(Samuel Hahnemann, Organon der Heilkunst)

Foto (c) Margrit Daillo, Pixelio

Klassische Tierhomöopathie

Was ist das überhaupt, "Klassische Homöopathie"? Therapeuten, die sich dieser Methode verschrieben haben, behandeln nach den Grundlagen der Homöopathie, wie sie der deutsche Arzt und Begründer der homöopathischen Lehre, Dr. Samuel Hahnemann, Anfang bis Mitte des 19. Jahrhunderts in seinem "Organon der Heilkunst" dargelegt hat. Das Ideal der Heilung ist nach Hahnemann, dass sie sanft, schnell und dauerhaft erfolgt. Dies geschieht durch ein Arzneimittel, das in akribischer Analysearbeit aus mehreren Tausend geprüften Mitteln ausgesucht wird. Ausschlaggebend sind die geschilderten oder sichtbaren Symptome des Patienten, und zwar oft besonders diejenigen, die scheinbar gar nichts mit der Hauptbeschwerde zu tun haben.

Klassische Homöopathen bekämpfen nicht die Krankheit, sondern behandeln das Individuum in seiner Gesamtheit und aktivieren die Selbstheilungskräfte des Organismus. Sie verschreiben dabei die kleinstmögliche Menge eines einzigen Mittels - bei chronischen Beschwerden oft nur ein Kügelchen, das über mehrere Wochen seine Kraft entfalten soll. Denn homöopathische Arzneien in höheren Potenzen tragen keine Substanz des Ausgangsstoffes mehr in sich, sondern wirken anders - vermutlich auf energetischer Ebene.

Für eine homöopathische Behandlung ist die Mitwirkung des Patienten oder des menschlichen Gefährten des Patienten - also Ihre Mitwirkung - unumgänglich. Bei einem Hausbesuch erfolgt die Erstanamnese, also die Aufnahme des Falls, die meist mindestens ein bis zwei Stunden dauert. Bei chronischen Beschwerden muss das ganze Leben und die gesamte Krankengeschichte des Patienten betrachtet werden. Ich werde Ihnen viele Fragen zu Ihrem Tier stellen, die Sie vielleicht zunächst verwunderlich finden, denn was hat ein Durchfall oder eine Verstopfung mit einem Katzenschnupfen zu tun? Sie erinnern sich: Die Homöopathie nimmt den Patienten in seiner Gesamtheit in den Blick! Sie bekommen also die wichtige Aufgabe, Ihr Tier - möglichst schon vor der Erstanamnese, aber besonders nach Gabe des Mittels - genau zu beobachten und möglichst eine Art Verlaufstagebuch zu führen. So können Sie dazu betragen, dass das richtige Mittel für Ihr Tier möglichst sicher gefunden oder gegebenenfalls auf ein anderes Mittel gewechselt werden kann.

Eine homöopathische Behandlung kann bei akuten wie chronischen Leiden eingesetzt werden, auch begleitend zu einer schulmedizinischen Behandlung.

Wenn Sie mehr über die Homöopathie erfahren möchten, können Sie unter Tipps weiterlesen.